Referendariat Dienstunfähigkeit – Worauf achten Test und Erfahrungen
Wenn Euer Referendariat für ein Lehramt beginnt, kommen viele Dinge auf Euch zu.
- Wie sind die neuen Kollegen am Seminarort. Komme ich gut mit dem/der Seminarleiter/in aus?
- Wo gibt es eine bezahlbare Wohnung für die Zeit des Referendariats?
- Wie muss ich mich im Referendariat gerade als Lehrerin/Lehrerversichern ?
- Was ist an Versicherungsschutz im Referendariat wirklich sinnvoll und auf was muss ich besonders beachten?
Ich bin Gastautor Thomas und musste um mein Referendariat antreten zu können, etwa 100 Kilometer weit umziehen. Auf mich kammen genau diese oben aufgeführten Dinge zu. Man ist wirklich etwas überfordert, wenn man sich noch nie, mit all diesen Fragen beschäftigt hat. Ich habe mich im Internet von einem Punkt zum anderen gegoogelt, was ich Euch sagen kann:
„Eines war mir besonders wichtig“. Eine Berufsunfähigkeit im Referendariat sollte unbedingt her. Was sich schnell zeigte ist, dass wir Lehrer, die als Beamte beschäftigt sind, nicht berufsunfähig werden können, sondern dienstunfähig geschrieben werden, vom Amtsarzt. Also benötigt Ihr keine Berufsunfähigkeit sondern eine Dienstunfähigkeitsversicherung.
Die 3 Stufen bis zur Verbeamtung auf Lebenszeit
- Am Anfang des Referendariats fürs Lehramt wird man für 18 Monate Beamtenanwärterin Nordrhein Westfalen, Niedersachsen, Hamburg, Bremen, Berlin, Schleswig-Holstein, Rheinland Pfalz, Thüringen, Sachsen, Berlin, Baden Württemberg und Mecklenburg-Vorpommern. In Hessen ist man 21 Monate im Referendariat und in Bayern 24 Monate.
- Hat man seine Beamtenanwärter-Zeit erfolgreich hinter sich gebracht, wird man für drei Jahre Beamter auf Probe .Wenn man nach dem Referendariat für das Lehramt direkt eine Planstelle bekommt.
- Nach den drei Jahren als Beamter auf Probe kommt die letzte Stufe.Die Verbeamtung auf Lebenszeit steht an. Hier erfolgt meist noch eine amtsärztliche Prüfung, um zu schauen, ob man den Beruf des Lehrer/Lehrerin bestehen kann. Aus gesundheitlicher und vor allem psychischer Sicht. Denn, was mir als Lehrer aufgefallen ist, wir müssen wirklich sehr stressresistent sein oder es werden.
Dienstunfähigkeit worauf achten
Wie man sich gegen eine drohende Dienstunfähigkeit schützen kann, fragt man sich. Im Seminar wird einem schon erzählt, dass es wichtig sei. Aber wie wichtig es tatsächlich sein kann, wird einem nie so recht klar. Denn wenn man sich vor Augen führt, wie schnell man in Wirklichkeit dienstunfähig werden kann, wird einem ganz anders.
- Erkrankungen, egal welcher Art, die im Alltag vorkommen können.
- Plötzlich eintretende physische und psychische Erkrankungen („Burnout“ eine Lehrer- Krankheit).
- Einen Verkehrsunfall; all das kann sofort zur Dienstunfähigkeit führen.
Ich habe mich immer gefragt, wie bin ich über meinen Dienstherrn das Land Niedersachsen im Referendariat abgesichert?
Die einfache Antwort lautet, nur in der Zeit, wo ich in an der Schule arbeite bzw. mich auf dem direkten Weg zur Arbeit befinde, bin ich als Beamtenanwärter und Beamter auf Probe abgesichert. Wenn also etwas Unvorhergesehenes passiert und ich krank werden würde und das länger als 3 Monate, wird einem von Amtsarzt die Dienstunfähigkeit unterstellt.
Oh man dachte ich mir, das ist wirklich schlecht. Ich brauche eine Dienstunfähigkeitsversicherung im Referendariat. Ich habe die Googlemaschine angeworfen und wurde mit Infos überschüttet.
In Foren und Portalen wird einem immer mit Halbwissen geholfen, dort konnte man mir auch nicht wirklich helfen. Versicherungskonzerne liefern sofort angebliche Hilfen.
Mir ist beim Lesen der Versicherungsbedingungen vor allem aufgefallen, dass nur die wenigsten Versicherungen eine „Klausel bei Dienstunfähigkeit haben“und auf genau diese Klausel kommt es an.
Eine Versicherung, die bei Berufsunfähigkeit leistet, können nur angestellte Lehrer gebrauchen..Wenn du verbeamtet bist, dann hilft dir nur eine Dienstunfähigkeits- Klausel. Welche Versicherung bietet so eine Dienstunfähigkeits-Klausel an? Welche Krankheiten zählen dann zur Dienstunfähigkeit?
Fragen über Fragen
Eine gute Freundin hat mir den Tipp gegeben: „Schau dir mal Beamtenservice.com an“.
Und siehe da, es gibt sie doch, die Dienstunfähigkeits-Klausel, die auch bei Dienstunfähigkeit zahlt.
Ich habe auf Basis meiner Daten: gesundheitliche, finanzielle Aspekte, familäre Situation für mein Referendariat und auch als Beamter auf Lebenszeit eine Empfehlung ausgesprochen bekommen.
Mir ist eines aufgefallen, Dienstunfähigkeitsversicherung ist nicht gleich Dienstunfähigkeitsversicherung. Man muss auf so viele Punkte achten.
- Wie lange kann man sich im Referendariat gegen Dienstunfähigkeit versichern?
- Wie hoch müssen die Leistungen sein, wenn man wirklich dienstunfähig werden würde?
- Das Urteil des Amtsarztes ist ja das Urteil, was zur Dienstunfähigkeit fürt. Wie beurteilt die Versicherung die Diagnose des Amtarzt? Muss ich noch zu einem anderen Arzt, der dann sagt: „Herr … Sie sind wirklich zu krank. Sie bekommen die Leistungen wie vereinbart?“
- Wie lange kann man sich gegen Dienstunfähigkeit versichern; also bis zur Pension? 60, 63, 65 oder muss ich mich bis 67 versichern?
- Wie hoch muss meine Dienstunfähigkeitsversicherung sein?
Aus meiner eigenden Recherche zum Thema Dienstunfähigkeit habe ich folgende Erfahrung sammeln können. Nicht der billigste Anbieter ist der Beste für eine Dienstunfähigkeit. Ich möchte euch zu keiner bestimmten Dienstunfähigkeitsversicherung raten. Lasst euch beraten von einem echten Spezialisten.
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Ich hoffe, ich konnte euch einen guten Tipp aus meiner Erfahrung heraus zum Thema Dienstunfähigkeit geben.
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