Referendariat Baden Württemberg Erfahrungen

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Das Referendariat (Gymnasium) in BaWü (Freiburg)
Erfahrungsbericht von Miriam, die ihr erstes Staatsexamen in NRW (Köln) absolviert hat und für den Vorbereitungsdienst nach Freiburg, Baden Württemberg, ging und JA! es hat funktioniert und zwar ohne „Tricks“ und „Sozialpunkte“. Diese gibt es zwar in BaWü, allerdings gelten ganz andere Gewichtungen und Punktevergaben als in NRW; bspw. bringt das „verheiratet sein“ nicht so viel, wie in NRW.

Hilfestellung Referendariat Baden Württemberg

  1. Die Bewerbung
    Da das Referendariat in Baden Württemberg nur einmal im Jahr und zwar am 1. Tag nach den Weihnachtsferien beginnt (und nicht zweimal im Jahr wie in NRW), endet die Bewerbungsfrist am 15. Juni des Vorjahres, d.h. also ihr solltet alle Überlegungen und Pläne rechtzeitig vollziehen!
    Alle Informationen zur Bewerbung findet ihr sehr detailliert hier:
    Infos zur Bewerbung BAWÜ
    Nur schonmal vorab: ihr braucht Zeit, Geduld und Konzentration, um die Bewerbung vollständig einzureichen, aber das ist wohl in jedem Bundesland so.
    An alle Sportlehrämter: in BaWü benötigt ihr zusätzlich eine Praktikumsbescheinigung, die euch ein Praktikum in einem Sportverein nachweist Umfang von etwa 24 Übungsdoppelstunden in drei bis sechs Monaten.
    Ebenso wird das DLRG Silber oder Gold verlangt. Es ist also sinnvoll so früh wie möglich mit der Organisation eurer Bewerbung zu beginnen.

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    Letztlich sei darauf hingewiesen, dass ihr bei eurer Bewerbung vier Bezirke (nach Priorität absteigend) angeben könnt, in denen ihr sozusagen „am liebsten“ das Referendariat absolvieren möchtet; jede Angabe benötigt eine Begründung: da ich diesen Punkt der Bewerbung damals ehrlich und sehr knapp ausgefüllt habe, lautet meine Devise: weniger ist mehr!
    Mein Beispiel:
    1. Freiburg (Arbeitsplatz meines Lebenspartners), 2 Rottweil (Nähe zu Freiburg), 3 Heidelberg….etc….

  2. Das Refeferendariat
    Die Organisation und Strukturierung des Refs in BaWü ist ganz anders als in NRW und weil ihr sowieso mit Informationen zu Beginn des Refs überflutet werdet, hier in Kürze die Anforderungen:
    Im ersten halben Jahr (also von Januar bis zu den Sommerferien) befindet ihr euch im begleitenden Ausbildungsunterricht, d.h. ihr hospitiert viel und übernehmt gelegentlich selbstständig Unterricht, wobei aber immer LehrerInnen dabei sind, um euch Feedback zu geben. In dieser Zeit finden zwei Unterrichtsbesuche (= UB) pro Fach statt.
    Referendariat Sek 1-2 (Provisions-Link)

    Diese werden nicht benotet, sollten allerdings nicht unterschätzt werden, da ihr einen Eindruck hinterlasst und mithilfe dieser beiden UBs entschieden wird, ob ihr in die Verlängerung müsst oder nicht.
    Verlängerung = + halbes Jahr und nur noch 70% Bezahlung

  3. Nach den Sommerferien habt ihr dann eigene Klassen, also selbstständigen Unterricht. Bis zu den Weihnachtsferien findest der 3. UB statt und ihr müsst eine DUE (Dokumentation einer Unterrichtseinheit) durchführen und in den Weihnachtsferien schreiben.
    Das klingt nach sehr viel Arbeit: ist es auch! 😉

  4. Nach den Weihnachtsferien beginnen die Lehrproben (=LP).
    Diese sind sehr wichtig, da sie benotet werden. Ihr bekommt jedoch erst drei Tage vorher Bescheid, wann und zu welchem Thema die PrüferInnen kommen. Insgesamt gilt es drei Lehrproben zu bestehen, die vierte ist quasi eure DUE.
    Die Lehrprobenzeiträume ziehen sich bis Mai.
  5. Es folgen die drei Kolloquien (= 45 min. mündliche Prüfungen) zu euren Fächern (bspw. Englisch und Sport) und Pädagogik/Psychologie.
  6. Nach den Pfingstferien unterrichtet ihr das Schuljahr zu Ende, wisst bestenfalls bereits Bescheid, ob ihr eine feste Stelle nach den Sommerferien habt und meldet euch in den Sommerferien arbeitslos. Diese Zeit ist wirklich schwierig, da ihr ggf. erst Ende Oktober wieder Gehalt bekommt. Wer also im Referendariat etwas bei Seite legen kann: Do it!

Allgemeines zum Referendariat in BaWü

Das Referendariat ist eine sehr anstrengende aber auch lehrreiche Zeit, in der ihr sehr viel erlebt und über euch selbst viel erfahrt. Es ist sehr wichtig sich nicht verrückt machen zu lassen, sich selbst treu zu bleiben, kritikfähig zu sein, die kleinen Abschnitte im Ref zu würdigen und nicht zu weit voraus zu denken! Außerdem halte ich es für unabdingbar sich einen Tag in der Woche heraus zu nehmen, an dem ihr NICHTS für die Schule macht Das mache ich selbst jetzt mit vollem Deputat so, denn es ist zwar wichtig seinen Job ernst zu nehmen und ihn verantwortungsvoll auszuführen, allerdings sollte nicht das Gefühl in euch aufkommen, dass ihr nur noch für die Schule lebt. (Stichwort Lehrergesundheit, Schaarschmidt).

Viel Erfolg bei der Bewerbung und dem Referendariat: es lohnt sich, denn der Job macht riesengroßen Spaß! 

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